99,76 % Funktionstüchtig
So verlief die jährliche Sirenenprobe in NÖ

Am Samstag heulten die Sirenen in ganz Niederösterreich. Glücklicherweise nur zur Probe. | Foto: florisvis/Fotolia
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Jeden ersten Samstag im Oktober heulen in Niederösterreich die Sirenen mit den drei Zivilschutzprogrammen. Zusätzlich wurde heute auch die neue Alarmierung "AT-ALERT" auf den Smartphones getestet.

NÖ. Wer die Uhrzeit auf dem Smartphone über die Weltuhr eingestellt hat, der hat in pünktlich um 11.55 Uhr am heutigen Samstag erhalten: den AT-Alert. Dieser wurde vom Bundesministerium für Inneres zum ersten Mal heute getestet.

"Achtung Test - Österreichweite Testauslösung der Zivilschutzsignale über Sirenen und Testauslösung von AT-Alert.", war auf dem Handydisplay zu lesen.

Neben den Zivilschutzalarmen bedient sich auch die Feuerwehr der Sirenen-Alarmierung (3x 15 Sekunden Dauerton, 2x sieben Sekunden Pause). Am heutigen Samstag wurden im Zuge des Zivilschutzalarms auch die Funkmeldeempfänger (auch gerne "Pager" genannt) der Florianis getestet.

Punkt 12:00 Uhr "burrts"

In Niederösterreich werden die Sirenen jeden Samstag in der Zeit von 11.45 bis 12.30 Uhr mit dem Programm "Probe" getestet. Am heutigen 5. Oktober "burrten" bzw. "heulten" die Sirenen daher 15 Sekunden lang um Punkt 12.00 Uhr mittags. 

Im Viertelstundentakt ging es weiter, sodass um 12.15 Uhr ein dreiminütiger Dauerton zu hören war. Dieser zeigt im Ernstfall eine herannahende Gefahr an. Gefolgt von einem einminütigem auf- und abschwellendem Heulton um 12.30 Uhr - ab hier heißt es, die Gefahr steht unmittelbar bevor.

11.55 Uhr: Der AT-Alert wird auf den Smartphone getestet. | Foto: A. Paulus
  • 11.55 Uhr: Der AT-Alert wird auf den Smartphone getestet.
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In knapp unter einer Stunde war die diesjährige Probe auch bereits wieder vorbei. Mit einem einminütigen Dauertun um 12.45 Uhr konnte man das Sirenenprogramm "Entwarnung" in ganz Niederösterreich wahrnehmen.

99,76 % der Sirenen bestanden Test

In Niederösterreich wurden heuer die 2.450 Sirenen auf ihre Funktion getestet. Dabei konnte bei lediglich sechs Sirenen eine Fehlfunktion festgestellt werden. Somit sind 99,76 %, oder auch 2.344 Sirenen, voll funktionstüchtig - trotz der kürzlichen Hochwassersituation.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf:

„Sicherheit steht für uns an erster Stelle! Wir haben ein gut ausgebautes Warn- und Alarmierungssystem, welches den jährlichen Härtetest bestanden hat und bereitsteht, die Bevölkerung im Notfall zu warnen. Erstmalig konnte das neue Handy-Warnsystem AT-Alert bundesweit getestet werden.“

Wofür wird geprüft?

Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit der 2.450 Sirenen in Niederösterreich und über 8.000 Sirenen in Österreich zu überprüfen und die Bevölkerung mit den Signalen vertraut zu machen. Im Ernstfall können diese Sirenen lebensrettend sein, indem sie rechtzeitig vor Naturkatastrophen, Bränden oder anderen Gefahren warnen.

Christoph Kainz, Präsident des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes, erklärt dazu:

„Die jährliche Sirenenprobe ist ein entscheidender Moment, um die Funktionsfähigkeit unserer Warnsysteme zu überprüfen und gleichzeitig die Bevölkerung daran zu erinnern, wie wichtig es ist, die einzelnen Sirenensignale zu kennen. Im Ernstfall – sei es bei Naturkatastrophen, Bränden oder anderen Gefahren – kann das richtige Reagieren Leben retten."

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